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FKM Dichtungsmaterial für O Ringe
Fluorkautschuk
FKM ist ein in den 1950er-Jahren entwickeltes Misch-Polymerisat aus hoch fluoriertem Kohlenwasserstoff. FKM weist eine sehr gute Medien-, Ozon- sowie Alterungsbeständigkeit auf. Der Werkstoff ist außerdem beständig in Kraftstoffen, Mineralölen und -fetten sowie in aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen.
Unbeständigkeit besteht gegenüber polaren Lösungsmitteln (z. B. Aceton, MEK, Ethylacetat), niedermolekularen organischen Säuren (Ameisen- und Essigsäure), Bremsflüssigkeit auf Glykolbasis, Ammoniakgas, Aminen, Alkalien und überhitztem Wasserdampf. Es gibt Co-, Ter- und Tetrapolymere mit variierendem Fluorgehalt zwischen 65 und 71 Prozent. Damit kann FKM sehr exakt auf die individuell geforderte Medienbeständigkeit und Kälteflexibilität ausgelegt werden. Ein Vorteil, der insbesondere Anwendungen in der Chemie- und pharmazeutischen Industrie mit Prozesstemperaturen von über 140 °C und aggressiven Medien, denen Werkstoffe wie EPDM oder HNBR nicht gewachsen sind, zuverlässig absichert.
Als peroxidisch vernetzter Werkstoff entspricht das neu entwickelte 75 FKM 239961 von Freudenberg Sealing Technologies den neuesten regulatorischen Anforderungen für Werkstoffe in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie mit direktem Produktkontakt. Seine sehr hohe Reinheit, Medien- und Temperaturbeständigkeit überzeugen zusätzlich und ermöglichen somit den Einsatz in vielfältigen Anwendungen als statische oder auch als dynamische Dichtung. Aktuell können O-Ringe und Membrane aus diesem Werkstoff gefertigt werden. Zukünftig werden auch kundenspezifische Formteile möglich sein. Aufgrund seines sauberen Aufbaus erfüllt der Werkstoff auch langfristig alle notwendigen Zertifizierungen wie EG (VO) 1935/2004, FDA § 177.2600, USP Chapter 87 (in vitro), USP Class VI Chapter 88 (aktuell in Bearbeitung), ADI free, BfR XXI (Kat. 4) und 3-A® Sanitary Standards.
Fluorkautschuk ist von –25 °C bis 200 °C einsetzbar und wird überwiegend für Dichtungen in der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, Erdölförderung, Chemie und Raumfahrt verwendet. FKM-Sondertypen sind auch noch bei –40 °C flexibel. In der allgemeinen Industrie wird FKM überall dort eingesetzt, wo hohe Drehzahlen und hohe Temperaturen auftreten, z. B. bei Radial-Wellendichtringen für Pumpen und Getriebe.
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